Die Suche nach einem ERP-Paket, welches heutigen Bedürfnissen genügt und Raum für morgige Ansprüche bietet, führte Viehfutter-Produzent Vitelia Voeders zu Adifo. Das starke Gespann aus Adifos eigenem branchenspezifischen ERP-Flaggschiff MILAS und Microsoft Dynamics 365 erwies sich als perfekte Antwort auf Vitelia Voeders‘ Frage. Das Ergebnis: ein Kunde, der für weiteres Wachstum gerüstet ist und der Zukunft vertrauensvoll entgegenblickt.
Die landwirtschaftliche Genossenschaft Vitelia, 1921 in den südöstlichen Niederlanden gegründet, bedient heutzutage Kunden in den ganzen Niederlanden: Viehhalter, Pflanzen- und Baumzüchter sowie Kunden im Acker- und Gartenbausektor. Vitelia Voeders, einer der Betriebe der Genossenschaft, produziert Futter für Hühner, Kühe und Schweine in zwei modernen Fabriken in Nordlimburg. Jährlich verkauft der Betrieb gut 470.000 Tonnen Futter und Rohstoffe. „Wir tun unser Bestes, um jeden mit den bestmöglichen Produkten mit dem optimalen Preis-Qualitätsverhältnis zu versorgen“, sagt Geschäftsführer Stefan Kuijpers.
Die Vorgeschichte
Vitelia Voeders will für seine Kunden rund um die Uhr da sein. Darum schreibt der Betrieb schon seit Jahren Automatisierung und Digitalisierung groß. Diese Investitionen tragen mittlerweile Früchte. So lancierte Vitelia Voeders 2020 ein neues digitales Bestellportal, mit modernem Aussehen und vielen Möglichkeiten für den ortsunabhängigen Handel. „Für uns ist aber noch wichtiger, was unter der Haube abläuft“, betont Kuijpers. Der Motor nämlich, das bestehende ERP-System, erreichte das Ende seiner Lebensdauer.
Der Ausgangspunkt
Vitelia Voeders stieß an die Grenzen des alten ERP-Systems, fühlte sich eingeengt dadurch. „Unsere Sicherheitsgarantien und unser Innovationsvermögen gerieten unter Druck. Es fühlte sich nicht mehr gut an“, so Kuijpers. Die Zeit war reif für ein neues ERP-Paket. Dieses sollte den heutigen Bedürfnissen entsprechen, aber auch künftigen Entwicklungen und Innovationen Raum bieten.
Die Lösung
Bei ihrer Suche nach einem Implementierungspartner landeten Vitelia Voeders recht bald bei Adifo. „Wir kannten Adifo schon. Wir hatten nämlich schon einmal mit BESTMIX gearbeitet“, erinnert sich Kuijpers. Ein vergleichender Testlauf mit einem anderen Anbieter brachte Adifo aufs Siegertreppchen. „Alle Kollegen waren einstimmig für Adifo. Ihr Projektvorschlag zeigte, dass sie viel strukturierter arbeiten. Eine solche Herangehensweise wissen wir sehr zu schätzen.“
Die von Adifo für diesen Testlauf vorgeschlagene Lösung vereint Microsoft Dynamics 365 mit den branchenspezifischen Möglichkeiten von MILAS, Adifos eigener ERP für Futter- und Lebensmittelhersteller. „Unser Fokus ist schon seit 1974 auf die Futtermittelindustrie gerichtet“, erklärt Projektmanagerin Ellen Betz von Adifo. „Das Know-how der Branche, das wir in all diesen Jahren aufgebaut haben, finden Kunden nicht nur in unserer Software zurück, sondern auch in der Fachkenntnis und Begeisterung unserer Mitarbeiter.“
Die vorgeschlagene Lösung zeichnet sich vorzüglich durch ihre Vollständigkeit aus. Neben gängigen ERP-Anwendungen wie Finanzverwaltung und umfassende logistische Ein- und Verkaufsströme deckt MILAS auch spezifische ERP-Anforderungen der Futtermittelindustrie ab wie Vertragsverwaltung, Kostpreisberechnung, erweiterte Preiskorrekturverwaltung und Margenbestimmung, Getreideabwicklung mit Qualitätsabrechnung und Fahrtenplanung mit Kontaminationskontrolle. Schließlich wurden auch bidirektionale Integrationen eingerichtet für den flotten Datenaustausch mit BESTMIX Futterformulierung, BESTMIX Qualitätssicherung und der MES-Fabrikssoftware von Imtech. Das gesamte Paket ist mit dem MES an beiden Produktionsstandorten von Vitelia Voeders sowie an dem dritten Standort für die Ein- und Umlagerung von Ausgangsstoffen integriert. Diese Ausgangsstoffe werden über die Straße und das Wasser antransportiert.
Die Implementierung
Das Management von Vitelia Voeders war von Anfang an eng an diesem strategischen Projekt beteiligt. Zusammen mit dem externen Projektleiter verfolgten sie genauestens die Implementierung. „Wir nutzten die Gelegenheit, um all unsere Prozesse unter die Lupe zu nehmen. Im Laufe der Jahre traten immer mehr Abweichungen und Ausnahmen von unseren Verfahren auf, die nicht immer im System waren. Wo dies nötig war, haben wir diese jetzt berücksichtigt und automatisiert“, verdeutlicht Kuijpers.
Durch die Coronakrise musste Vitelia Voeders die geplante Einführung des neuen ERP-Systems um drei Monate verschieben. „Das war aus heutiger Sicht gar nicht so schlecht“, meint Kuijpers. „So konnten wir das System gründlicher testen, einige Aspekte optimieren und die Nutzer gediegener einführen. Bestandteile der zweiten Implementierungsphase haben wir nun teils vorgezogen, teils schon vorbereitet.“
Die Rückschau
In Erwartung der zweiten Phase blickt Stefan Kuijpers zufrieden auf die erfolgreiche Implementierung zurück. „Mit der neuen ERP fließen die Ströme prächtig. Die Prozesse sind besser integriert und optimiert. Die Kopplungen und Möglichkeiten sind jetzt wesentlich umfangreicher.“ Dank Adifos Einweisung können Vitelia Voeders jetzt auch mit Microsoft Power BI arbeiten, um zum Beispiel Berichte zu erstellen. „Früher arbeiteten wir viel mit Excel. Doch dank unserer neuen ERP ist die Automatisierung viel umfassender. Das neue Paket gibt uns mehr Möglichkeiten, um die gewünschten Daten aus MILAS zu beziehen. Dadurch können wir die Prozesse immer weiter optimieren und bei Ein- und Verkauf die richtigen Entscheidungen treffen. Das ist also wirklich das Sprungbrett in die Zukunft, auf das wir gehofft hatten.“