Angesichts des weltweiten Bevölkerungswachstums steht die Landwirtschaft vor der Herausforderung, einen viel größeren Anteil der täglichen Nahrungsaufnahme für diese Bevölkerung zu produzieren. Eine immer beliebtere Option ist die Aquakultur, die mit geringeren Inputs wesentlich höhere Erträge liefert als die Fangfischerei einer schwindenden Population essbarer Fische. Doch die steigenden Preise der Futtermittelzutaten beginnen, negative Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit der Aquakultur zu zeigen. Werfen wir einen kurzen Blick auf Informationen, die jüngst im Fisheries and Aquaculture Technical Paper No. 541 der FAO veröffentlicht wurden; die Erkenntnisse verdeutlichen die Auswirkungen auf die Aquakultur.

Heute ist die Lebensmittelversorgung stark abhängig von aquatischen Produkten, die zunehmend durch Aquakultur erzeugt werden. Ausschlaggebend für die Zukunft der Industrie ist wohl die Frage, ob sie dieser Herausforderung gewachsen sein wird. Die ehemals eher als Hobby betriebene Aquakultur ist stetig gewachsen: von 4 % des Markts im Jahr 1970 auf den neunfachen Wert (36 %) im Jahr 2006 - und ein Ende dieses Wachstums ist nicht in Sicht. In China mit seiner bekannten Fischküche stammen etwa 70 % der Fischprodukte aus Aquakultur. Es wird geschätzt, dass bis 2020 weltweit zwischen 120 und 130 Millionen Tonnen Fisch per Aquakultur erzeugt werden, um den Bedarf zu decken. Doch angesichts der wachsenden Weltbevölkerung muss auch die Nahrung für die Fische und aquatischen Organismen nachhaltig sein.

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Steigende Kosten der Futterzutaten für die Aquakultur

Die in der oben genannten Veröffentlichung genannte Studie wirft einen Blick auf die steigenden Kosten der Futterzutaten für die Aquakultur. Diese Waren, die auf einer Reihe gemeinsamer Eingangsmaterialien wie Mais, Sojabohnen, Fischmehl und Öl, Weizen und Reis beruhen, stehen im Wettbewerb mit herkömmlichem Nutzvieh. Sie werden ebenfalls international gehandelt, so dass die Kosten den Launen des Markts unterliegen. Berücksichtigt man zudem die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Ölen und Mais für Biodiesel und Ethanol, so können die Faktoren, die Einfluss auf die Futtermittel haben, zu einem ernsten Problem für den Markt werden, da die Rohstoffpreise seit 2005 um 67 bis 250 % gestiegen sind. Diese steigenden Rohstoffpreise könnten zwar von staatlicher Seite aus bekämpft werden, doch dies würde die Marktbeteiligung massiv behindern.

Den größten Teil dieser Preissteigerungen werden wohl kleine Halter und ländliche Betriebe zu tragen haben, obwohl die Digitalisierung es Futtermittelwerken ermöglicht, den Anforderungen dieser kleineren Kunden durch eine gesteigerte Effizienz des Futterproduktionsprozesses gerecht zu werden. Im Zuge des weiteren Wachstums der Weltbevölkerung werden die Verfügbarkeit und der Zugang zu Landbesitz und Wasser für die Fischzucht erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität von Aquakulturbetrieben haben, insbesondere indem sie die Nachfrage nach kommerziellen Rohstoffen über die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Rohstoffen hinaus in die Höhe treiben werden. Zugleich wird die Verstädterung als Triebfeder sowohl für die gesamte Nahrungsmittelerzeugung durch Aquakultur als auch für die Verteilung von Erträgen und Nahrung in aller Welt fungieren.

Neue Quellen erschließen

Insgesamt werden die steigenden Preise und die steigende Nachfrage nach Fischmehl und Fischöl die Nachfrage nach Alternativen zu diesen Produkten vorantreiben, sodass der Wettbewerb der Industrie gesichert ist, die weiterhin mit der Herausforderung konfrontiert ist, ausreichend Fischfutter für eine nachhaltige Produktion zu liefern. Die Suche nach neuen Protein- und Nährstoffquellen beschränkt sich nicht auf die Aquakulturbranche; in anderen Sektoren werden unterschiedliche andere Ansätze verwendet, beispielsweise die Nutzung von Insektenmehl in Futtermitteln, um den Protein- und Kalziumgehalt anzuheben. Es muss ein kombinierter Ansatz gewählt werden, bei dem Farmer, Unternehmen der Privatwirtschaft, Forschung und Regierungsstellen zusammenarbeiten können, um die nationalen Fähigkeiten, mit steigenden Fischnahrungskosten und damit verbundenen höheren Aquakultur-Produktionskosten umzugehen, zu verbessern.

Unterstützung bei der Kostensenkung und Bereitstellung optimaler Qualität

Indem Sie die Inputs für Ihre Aquakultur-Futtermittel im Auge behalten, können Sie das Rezept genau abstimmen, um das Wachstum zu optimieren und Abfälle und Kosten Ihrer Futtermittel zu verringern. Dies ist jedoch mit veralteter Software nicht möglich, die mit den Änderungen hinsichtlich Qualität und Kosten nicht Schritt halten kann. Adifo Software kann Ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, mit denen Sie Ihre Aquakultur-Futtermittel auf die nächste Stufe führen können und zugleich die Kosten senken, so dass Sie sich leichter an die Entwicklungen am Markt anpassen können. Für weitere Informationen können Sie sich jederzeit an uns wenden.

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